Glump, Graffl, Heimatschwund

Neuerdings kann man den „Abriss des Jahres“ wählen. Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege präsentiert dazu eine Reihe von schönen alten Gebäuden, aus welcher der bitterste Verlust ausgewählt werden soll. Unter den Teilnehmern werden Exemplare eines feinen, eines ganz zauberhaften Buches verlost. Es ist das Buch, das ich Ihnen hier empfehle. Es heißt „Das Burggütl“ und

Putin packen! Aber wie?

Der Chefankläger beim Weltstrafgerichtshof muss umgehend eine Anklageschrift vorlegen, es müssen internationale Haftbefehle ausgestellt werden. Die Einrichtung eines Ukraine-Sondertribunals bringt hier gar nichts. Kolumne von Heribert Prantl Der Internationale Strafgerichtshof feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Sein Statut, das Gründungsdokument, wird 25 Jahre alt. Das Gericht in Den Haag ist zuständig für die Kernverbrechen des

Boris Kamikaze

In der Flüchtlingspolitik stand Boris Pistorius für Humanität. In welchen Zwängen steckt er nun in seinem neuen Amt? Was den Verteidigungsminister ausmacht. Von Heribert Prantl Wir leben in sehr gefährlichen und zugleich sehr merkwürdigen Zeiten. Warum sie sehr gefährlich sind, weiß jeder: Der Krieg in der Ukraine ist bedrohlich nahe. Warum sie sehr merkwürdig sind,

Corona: Der Ausnahmezustand ist zu Ende, der Aufatmen-Zustand beginnt

Warum man das Aufatmen, das Diskutieren und Streiten wieder lernen muss. Es geht um die Gesundheit des gesellschaftlichen Lebens. Von Heribert Prantl Diese Kolumne handelt vom Aufatmen. Sie handelt vom Aufatmen nach fast drei Jahren im unerklärten Ausnahmezustand. Mit dem Ende der Corona-Maskenpflicht im Nah- und im Fernverkehr ist nach dem irrwitzig langen Ausnahmezustand ein

Da fällt einem das Buch aus der Hand

Dieses Werk ist ein wissenschaftlicher Corona-Thriller. 17 Professorinnen und Professoren des Rechts, der Philosophie und der Soziologie schreiben darin über den elementaren Konflikt, den die Bewältigung der Corona-Pandemie mit sich gebracht hat und den der Versuch der Bewältigung der Klima-Katastrophe mit sich bringen wird: Freiheit oder Leben? Es geht, so der treffende Untertitel, um „das

Der Geist des Konzils und die Steine des Anstoßes

Um Papst Franziskus zu verstehen, muss man wissen, was das Zweite Vatikanische Konzil wollte, was es brachte und was sein Erbe ist. Papst Franziskus versteht sich nämlich als Testamentsverwalter und Testamentsvollstrecker dieses Konzils, das vor gut 60 Jahren, im Oktober 1962, begann. Dieses Konzil war ein gewaltiger Aufbruch, es war der Versuch der katholischen Kirche,