Selenskij, der ukrainische David

„Hier ist die Ukraine. Hier ist Europa. Hier ist das Jahr 2022“: Wie man sich mit Charisma gegen den russischen Goliath wehrt. Und warum eine alte Legende der Fortschreibung bedarf. Von Heribert Prantl Das Jagdschloss Grunewald ist der älteste noch erhaltene Schlossbau in Berlin. Es beherbergt zahlreiche Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren, darunter das

Die Corona-Politik muss das Blaulicht wieder abschrauben

Vom Lernen, mit dem Virus zu leben: Das verpflichtet zur Vorsicht, aber nicht zur Schockstarre. Von Heribert Prantl Landläufig ist „Prävention“ das Fachwort für die schöne Redensart, dass das Kind gar nicht erst in den Brunnen fallen soll. Diesem Satz und dieser Forderung kann jeder zustimmen. Die Probleme beginnen jenseits dieser Banalität. Welche Mittel dürfen

Soll man mit dem Teufel zusammenarbeiten, um ihm das Handwerk zu legen?

Gehört der Vater zur Mörderbande aus den Ministerien, ist er auch ein „Pinkel in gestreiften Hosen, nicht weniger schuldig als die, die den Toten in Treblinka noch die Zähne herausbrechen ließen“? So sieht die Anklage Ernst von Weizsäcker, Chefdiplomat des Nazi-Außenministers Ribbentrop, SS-Mitglied. Verbrechen gegen die Menschlichkeit wirft ihm die Anklage in den Nürnberger Prozessen

Die Zerlegung der Verschwörungstheorien

Das Buch des bekannten britischen Historikers Richard J. Evans über „Das Dritte Reich und seine Verschwörungstheorien“ schließt mit einer kühnen These: „Der einzige Weg, nachzuweisen, was wahr und was falsch ist, ist und bleibt sorgfältige, akribische Arbeit“. Was soll an dieser These kühn sein, ist sie nicht selbstverständlich? Selbstverständlich war sie nie, aber seit Verschwörungstheorien

Ministrant, Maoist, Ministerpräsident

Vor 50 Jahren beschlossen Bund und Länder den Radikalenerlass. Winfried Kretschmann wäre damals fast dessen Opfer geworden. Soll sich der Staat heute für die Berufsverbote entschuldigen? Von Heribert Prantl Der CSU-Politiker Erwin Huber, der in Bayern ein großes Tier war, beschreibt seinen Lebensweg so: „Ministrant, Oberministrant, Minister“. Bei Winfried Kretschmann, der ein großes grünes Tier