Wozu es die Pressefreiheit gibt – und warum und wie man sie stärken muss

Guten Tag, es gibt eine Geschichte über den Journalismus, die ich immer wieder gerne erzähle. Als der Münchner Flughafen, der den Namen von Franz Josef Strauß trägt, vor 30 Jahren eingeweiht wurde, ging der damalige Ministerpräsident Max Streibl mit großem Tross und vielen Journalistinnen und Journalisten stolz und beseelt durch die großen Hallen. Alles war

Sind Journalisten wie Schnittlauch? Die Pressefreiheit in Corona-Zeiten

Guten Tag, einer der ganz frühen Sätze, die ich über den Journalismus gehört habe, war ziemlich böse. „Journalisten sind“, so begann dieser Satz, „wie Schnittlauch. Sie schwimmen auf jeder Suppe.“ Ich habe mir diesen Satz bis heute gemerkt, zur Warnung und zur Abschreckung. Damals, es war Mitte der Siebzigerjahre, war ich Jurastudent und Stipendiat des

Journalismus nach der Krise

Journalismus nach der Krise: Ohne Furcht

Die Medienkrise gefährdet die Pressefreiheit: Journalisten in Angst um ihren Job machen keinen guten Journalismus. Das glaubt Heribert Prantl, Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Er schlägt vor, Zeitungen viel teurer zu verkaufen und auch online für Artikel zu kassieren. Text-PDF im neuen Fenster öffnen. Interview: Felix Rohrbach, Anne Kunze, Erstveröffentlichung 2010. Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch: Herbert von